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Shortbread, das traditionelle Teegebäck

Die Shortbread sind ein wunderbar mürbes, buttriges und knuspriges Gebäck. Schottland-Liebhaber haben mit Sicherheit das traditionelle Teegebäck irgendwann zum Tee gegessen und eigentlich ist dann, ein gutes Shortbread-Rezept die beste Voraussetzung, zu einem Lieblings-Backrezept zu werden.

Die Geschichte der Shortbread

Seit wann man die Shortbread in Schottland zum Tee genießt, ist bis heute unklar. Manche Quellen besagen, dass das traditionelle Teegebäck bis ins 12. Jahrhundert zurück geht. Andere wiederum behaupten, dass ein französischer Bäcker am Hofe Maria Stuart (1542 – 1587) die mürbe und buttrige Verführung erfand.

Ebenfalls erzählt man, dass sich die Queen of Scots auf Anhieb sich in das Gebäck verliebte. Blitzschnell entwickelte sich ein Shortbread-Hype beim Adel. Die Variante für das einfach Volk, das Teegebäck ohne Zucker und mit dem typischen Hafermehl herzustellen, war deutlich bescheidener. Eher ein Zwieback als eine Gebäckspezialität. Das Original traditionelle Teegebäck kam bei der arbeitenden Bevölkerung nur zu Festtagen auf den Tisch – sicherlich aus Kostengründen. Die Shortbread Zutaten sind zwar sehr beschaulich: Zucker, Butter und Weizenmehl (meist im 1:2:3 Verhältnis), allerdings waren diese für die Mehrheit der Bevölkerung purer Luxus.

Was benötigt man für dieses traditionelle Teegebäck Rezept:

Wie schon erwähnt nur wenig Zutaten: Zucker, Butter, Mehl, eine Prise Salz und eine Vanilleschote.

Es sind auch schottische Shortbread Rezepte im Umlauf, da benötigt man: Butter, Zucker, Mehl, Salz und Grieß (Weizen- als auch Dinkelgrieß).

Wer mag kann auch noch zusätzlich Zitronen- oder Orangenschale hinzufügen, kleingehackte Trockenfrüchte, kandierten Ingwer, Kakaopulver, Mohn oder Zimt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Das Rezept eignet sich bestens für Anfänger oder wenn man nur wenig Zeit hat in der Küche zu stehen. Lässt man das Teegebäck einen Tag stehen, sind sie besonders gut – dann haben die Shortbread die perfekte Konsistenz.

Das traditionelle Teegebäck, welches nicht nur zu Weihnachten gereicht wird

Zutaten für 20 Portionen: 350 g Mehl (Type 405), 220 g Butter, 100 g Staubzucker, 1 Prise Salz, 1 Stk. Vanilleschote

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Zubereitung: Zunächst wird die Butter mit dem Staubzucker, dem Salz und dem Vanillemark oder -aroma mit dem Mixer mindestens fünf Minuten auf höchster Stufe geschlagen.

Die Butter muss hierbei sehr hell und die Mischung wirklich sehr cremig sein, denn nur so gelingt der Mürbteig.

Nun das Mehl hinzufügen und nur so kurz auf niedriger Stufe mit der Butter weiter gerührt, bis sich alles gut verteilt hat. Anschließend wird der Mürbteig in Frischhaltefolie gewickelt und für mindestens eine halbe Stunde – besser noch über Nacht – in den Kühlschrank gestellt.

Vor der Weiterverarbeitung muss der Teig für ungefähr 30 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen. Wurde er allerdings nur eine halbe Stunde gekühlt, so kann er direkt weiterverarbeitet werden.

Den Mürbteig kurz durchkneten, dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backpapier legen, den Teig 1 cm dick ausrollen. Es ist sehr wichtig, den Teig beim Rollen fest zu pressen, da die Shortbread sonst nach dem Backen zerkrümeln. Mit einem Messer den Teig in ca. 2 – 3 cm breite, fingerlange Stücke unterteilen. Die gesamte Oberfläche des Teiges mit einer Gabel oder einem Holzstäbchen gleichmäßig einstechen.

Den Backofen auf 180°C Ober/Unterhitze vorheizen und die Shortbread etwa 10 – 15 Minuten backen, bis die Oberfläche leicht gebräunt ist.  Das Teegebäck aus dem Ofen nehmen und gut auskühlen lassen, da sie sonst zerbrechen.