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Hibiskusblütengelee – Die süße Verführung

Mmh, der Duft vom selbstgebackenen Brot und dazu ein Hibiskusblütengelee, wer kann da widerstehen? Ob Bauernbrot, Ciabatta oder süßes Rosinenbrot, sie sind alle super lecker.

Vermutlich sollen die Hibiskusblüten aphrodisierend wirken. Ob es stimmt oder nicht – lohnen tut es sich allemal dieses raffinierte Rezept zum Valentinstag oder romantisches Candle-Light-Dinner auszuprobieren.

Hibiskusblüten in der Küche

Hibiskus kurze Allgemein-Info: Hibiskus oder Eibisch wie er auch genannt wird, gehört zur Familie der Malvengewächse. Ursprünglich stammt er aus Asien, doch mittlerweile ist der Hibiskus auf der ganzen Welt beliebt. Vor allem in wärmeren Gegenden ist der Hibiskus anzutreffen, denn er liebt die Wärme sehr. In heimischen Gärten wächst er in Strauchform und trägt Blüten in den unterschiedlichsten Farben. Mittlerweile sind mehr als 500 Arten bekannt. In Deutschland sind der Roseneibisch als Zimmer- oder Kübelpflanze sowie der Garteneibisch in Freilandkultur äußerst beliebt. Doch welche Hibiskusblüten sind essbar und wie werden diese angewandt bzw. wo finden sie Verwendung?

Hibiskusblüten sind essbar

Vom Frühjahr bis zum Herbst bringt der Hibiskus dekorative trichterförmige Blüten hervor. Eine wahre Pracht sind die neuen Züchtungen mit ihren gefüllten Blüten. Die großen Hibiskusblüten sind nicht nur eine Zierde jeden Garten, einige Sorten sind auch essbar. Hibiskusblüten können roh oder gekocht gegessen, mit ihnen Getränke, Torten und Süßspeisen dekoriert, zum Haltbarmachen getrocknet oder auch in Sirup eingelegt werden.

Hibiskusblütengelee – Der gesunde Brotaufstrich

Chinesischer Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis): Die wundervoll, teilweise auch gefüllten Blüten können roh zur Verzierung von Speisen und Getränken genutzt oder gegessen werden. In getrockneter Form wird die Blüte für Teezubereitung genutzt. Da die Blüten besonders farbintensiv sind, verwendet man diese auch zum Färben von Speisen. In der Heilkunde gelten die Blüten als entzündungshemmend.

Roselle (Hibiscus sabdariffa): Die Blüten der Roselle verwendet man bei der Herstellung von Süßspeisen, Likören und Limonaden. Getrocknet kann aus ihnen ein leckerer gesundheitsfördernder Tee zubereitet werden. Er regt den Kreislauf an, wirkt entwässernd, beugt Erkältungen vor und sollte sogar beim Abnehmen helfen. Bei Frauen in den Wechseljahren wird der Tee erfolgreich gegen depressive Verstimmungen eingesetzt. Der Tee mit dem Namen „Bissap“ wird in Senegal mit viel Zucker eisgekühlt serviert. Sein säuerlicher Geschmack erinnert an Kirschsaft und wirkt erfrischend wie auch belebend.  Blütenkelche der Roselle mit Nelken, Zimt und Zucker wird zu Sirup verarbeitet und dient als Grundlage für zahlreiche Cocktails sowie Kaltgetränke.

Straucheibisch (Hibiscus syriacus): Die Hibiskusblüten können zur Deko von Cocktails oder Sekt genutzt werden. Man kann sie roh oder gekocht essen und auf Süßspeisen sind sie ein echter Hingucker.

Sumpfeibisch (Hibiscus moscheutos): Die wunderschönen Blüten kann man essen, zur Verfeinerung von Salaten nutzen oder zum Haltbarmachen trocknen. Probieren Sie einen Salat mit den Blüten des Hibiscus moscheutos, er sieht nicht nur lecker aus, sondern ist auf Grund des hohen Gehalts an Vitamin C sehr gesund.

Hibiskusblütengelee – Die süße Verführung können Sie ganz einfach selber kochen

Hibiskusblütengelee Zutaten: 3 EL getrocknete Hibiskusblüten, 100 ml Apfelsaft, 400 ml Rotwein, etwas Orangenabrieb, 150 ml Portwein, 60 g Zucker, 5 Blätter weiße Gelatine

Hibiskusblütengelee – Die Zubereitung

Hibiskusblüten in einem Mörser zerstoßen. Zusammen mit dem Apfelsaft, Rotwein und der Orangenschale aufkochen. Die Mischung solange auf kleiner Stufe köcheln lassen, bis sich die Menge um die Hälfte reduziert hat.

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Anschließend durch ein Sieb abseihen, davon 250 ml Flüssigkeit abmessen und diese mit dem Portwein und Zucker aufkochen. Nun die Gelatine fünf Minuten im kalten Wasser einweichen, gut ausdrücken und sie in die noch warme Flüssigkeit zügig einrühren. Hibiskusblütengelee in dekorative Gläser füllen und mehrere Stunden, doch besser über Nacht zugedeckt im Kühlschrank fest werden lassen. 

Am nächsten Tag kann man das Hibiskusblütengelee dann schon beim Frühstück genießen