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Rosenkohlauflauf – Das gesunde Wintergericht

Rosenkohlauflauf: Der Rosenkohl, Brüsseler Kohl, in Österreich auch unter Sprossenkohl und Kohlsprossen bekannt, ist aus der Herbst- und Winterküche nicht mehr wegzudenken.

Wie gesund ist der Rosenkohl?

Der Rosenkohl – die Vitaminbombe! Keine andere Kohlsorte beinhaltet mehr Vitamin C als der Rosenkohl. Sogar die Orange hat weniger Vitamin C. In 100 g stecken etwa 115 Milligramm Vitamin C und damit ist die empfohlene Tagesdosis mehr als abgedeckt. Darüber hinaus stecken noch B-Vitamine, einiges an Kalium, Zink, Vitamin K und Ballaststoffe im Rosenkohl. Das Gemüse hat einen geringeren Wassergehalt, aber einen höheren Fett- Protein- und Zuckergehalt als andere Kohlsorten. Übrigens: Studien haben ergeben, dass Rosenkohl beim regelmäßigen Verzehr das Krebsrisiko senken kann. Grund: Er wirkt sich positiv auf unseren Entgiftungsstoffwechsel aus. Forscher der Universität Wien fanden bei einem Versuch heraus, dass Rosenkohl als Beilage die zellschädigenden und krebsauslösenden Stoffe zum Beispiel aus gegrilltem Fleisch unschädlich machen kann.

Einkaufs- Küchen- und Zubereitungstipps für Rosenkohl:

Einkauf: Die Rosenkohlköpfchen sollen noch fest geschlossen sein, schön grün aussehen und keine gelben Außenblätter aufweisen. Weiteres Indiz für frischen Rosenkohl ist eine glatte, helle Schnittfläche und bei Druck soll er so gut wir gar nicht nachgeben.

Lagerung: Ungewaschen und ungeputzt hält sich frischer Rosenkohl im Gemüsefach des Kühlschranks 4 – 5 Tage. Er sollte nicht zusammen mit Äpfeln oder Tomaten gelagert werden, denn diese enthalten ein Gas namens Ethylen, das den Rosenkohl schneller welken lässt. Natürlich kann man Rosenkohl einfrieren. Nach dem Putzen etwa 4 – 5 Minuten in kochendem Salzwasser garen, abgießen, abkühlen lassen und in Gefrierdosen oder Gefrierbeutel verpacken. Allerdings verliert er dadurch an Festigkeit.

Zubereitung: Die äußeren Blätter entfernen und die Strünke zurückschneiden. Anschließend in Salzwasser waschen und bei den größeren Röschen die Strünke kreuzweise einschneiden. Darauf achten, dass Rosenkohl nicht zerkocht, da er sonst matschig wird. Die ideale Garzeit beträgt ca. 5 – 7 Minuten. Zum Abmildern des charakteristischen, ausgeprägten Kohlaromas kann man eine Prise Zucker oder etwas Brühe in das Kochwasser geben.

Vielseitigkeit: Wie bekannt, dient der Rosenkohl als Beilage zu Fleisch, Geflügel und perfekt zu Wild. Aber die Köpfchen sind genauso gut für die vegetarische Küche. Probieren Sie mal Pizza, Pasta oder einen Tofu-Gemüse-Topf mit Rosenkohl. Eine besonders raffinierte Idee ist, die Blättchen einzeln abzupfen und kurz dünsten lassen. Geeignet ist blanchierter Rosenkohl auch bestens zum Überbacken und Gratinieren, solo oder mit Hackfleisch und natürlich mit Käse.

Beim Rosenkohl scheiden sich die Geister, dabei sind die kleinen Köpfchen so vielseitig und lecker! Ein leckeres Gericht aus dem Gemüse ist im Nu und ohne großen Aufwand zubereitet. Wie zum Beispiel der Rosenkohlauflauf.

Zutaten für 4 Personen: 800 g Rosenkohl, 3 Eier, 200 g Schinken roh oder gekocht, 1/8 l Gemüsebrühe Instant oder das Rosenkohlkochwasser, 100 – 200 g geriebener Käse, 1/8 l Milch, etwas Salz, Pfeffer, Muskat, Petersilie

Die Zubereitung des Rosenkohlauflauf

Rosenkohlauflauf Zubereitung: Den Rosenkohl blanchieren und anschließend kalt abschrecken. In eine ausgefettete Auflaufform geben. Schinken in Streifen schneiden und darüber legen. Gemüsebrühe oder Kochwasser angießen. Eier mit Milch verquirlen, salzen, pfeffern und mit Muskat würzen, geriebenen Käse und Petersilie unterrühren. Achtung: Mit Salz sparsam sein, da der Käse meist auch salzig ist.

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Die Käse-Eier Mischung über den Rosenkohl gießen und zugedeckt im vorgeheizten Backofen bei etwa 220 Grad 15 Minuten garen. Nach Ablauf der Zeit den Deckel abnehmen und den Auflauf noch bräunen lassen. Dafür gebe ich hier keine Zeit an. Einfach in den Backofen schauen und rausnehmen, wenn der Rosenkohlauflauf eine schöne Farbe hat.
Wer mag kann dazu Kartoffelpüree servieren.

Guten Appetit!

Rosenkohlauflauf Nachsatz: Es kann auch tiefgefrorener Rosenkohl verwendet werden. Dann allerdings die Garzeit etwas verringern, sonst gibt es Matschkohl.