Tagliatelle in Sahnesoße mit Pfifferlingen
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Tagliatelle in Sahnesoße: Die Pasta ist das Hauptnahrungsmittel der Italiener, doch auch in Deutschlands Küche haben sich die Nudeln längst einen festen Platz erobert. Als Tagliatelle, Spaghetti oder Rigatoni, gefüllt als Tortellini, Ravioli oder Lasagne ist egal, Nudeln gibt es in allen Formen sowie Farben, eigentlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wussten Sie das Pasta auf Deutsch Teig heißt? Sind die Teigwaren eine Erfindung der Italiener?
Kleine Pasta-Geschichte:
Höchstwahrscheinlich wurden Verfahren zur Herstellung von Nudeln sowie Nudelgerichte an mehreren Orten unabhängig voneinander entwickelt. Die frühesten Hinweise stammen aus Ostasien. In Laijia wurden bei Ausgrabungen 4000 Jahre alte Nudeln in einer versiegelten Steingutschale geborgen. Hartnäckig hält sich eine Sage. Im Jahr 1295 soll Marco Polo die Pasta aus China nach Italien mitgebracht haben. Jedoch gibt es in Europa Nudelgerichte seit der griechischen Antike und in etruskischen Gräbern fand man Abbildungen von Geräten zur Nudelherstellung.
Im 12. Jahrhundert berichtet der Geograph Al-Idrisi, dass in Sizilien eine fadenförmige Speise aus Mehl hergestellt werde. Die Pasta-Hauptstadt war im 18. Jahrhundert Neapel. Die Mangiamaccheroni – Makkaroni-Esser wurden weithin über die Grenzen der Stadt am Vesuv bekannt, denn auch in Genua fand die Pasta bald reißenden Absatz.
Nudeln lassen sich leicht herstellen und im getrocknetem Zustand optimal lagern. Die Pasta ist auch ein klassischer Sattmacher mit hohem Brennwert. Mit nur wenigen Handgriffen und Beigaben lassen sich aus den spröden Teigwaren schnell variationsreiche sowie schmackhafte Gerichte zubereiten. Heute sind Pasta Gerichte kulinarische Leckerbissen, aber für lange Zeit behauptete man es sei ein sattmachendes Arme-Leute-Essen.
Auch der Vorurteil von „Kalorienbombe Pasta“ muss relativiert werden: Es sind nicht die Nudeln die dick machen, sondern die allzu reichhaltigen Soßen oder Beilagen, die mit den Nudelgerichten serviert werden.
Tagliatelle in Sahnesoße – Welche Nudeln sind die besten?
Eine Frage viele Antworten. Denn es ist egal ob kurz, dick, lang, dünn, gefüllt oder überbacken, bei Nudeln ähnelt keine der anderen. Das hat auch seinen Grund: Denn zu jeder Form und Art gibt es das optimale Rezept. Also, was darf’s sein: Nudel-Kürbis-Auflauf mit Hackbällchen, eine Pilz-Lasagne oder doch lieber unser Rezept Tagliatelle in Sahnesoße mit Pfifferlinge?
Die Zutaten für Tagliatelle in Sahnesoße mit Pfifferlingen
Zutaten für 3 Personen: 200g grüne Tagliatelle, 200 g weiße Tagliatelle, 300 g frische Pfifferlinge, 1/2 Zitrone, 1/2 Bund Schnittlauch, 200 g Sahne, 150 ml milde Fleischbrühe, 1 Knoblauchzehe, 1 1/2 EL Butter, Salz und Pfeffer
Tagliatelle in Sahnesoße – Die Zubereitung: Nudeln nach Packungsangabe kochen. Die Pilze putzen, die größeren teilen und mit 1 EL Zitronensaft beträufeln. In einem breiten Topf 1/2 EL Butter zerlassen. Die geschälte Knoblauchzehe hinein pressen und sanft andünsten. Die Sahne und Fleischbrühe angießen und cremig einköcheln lassen.
In einer Pfanne 1 EL Butter zerlassen. Pfifferlinge portionsweise einrühren und anbraten. Vorsichtig salzen und pfeffern. Sahnesauce mit Salz, Pfeffer sowie Zitronensaft abschmecken, über die gekochten Nudeln gießen. Mit den Pilzen bedecken und mit klein geschnittenem Schnittlauch bestreuen.