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Gebratene Hähnchenleber mit Kartoffelstampf und Röstzwiebeln

Oftmals wird die Hühnerleber nur als Abfallprodukt angesehen. Dabei ist Hühnerleber eine richtige Delikatesse. In Holland beispielsweise findet man auf diversen Wochenmärkten und in etlichen Imbissstuben die unterschiedlichsten Zubereitungen der Hühnerleber.

Hähnchenleber (Hühnerleber) und die Gesundheit:

Vitamin B12 welches für den menschlichen Körper sehr wichtig ist, ist unter anderem auch in der Hühnerleber enthalten. 100g Hähnchenleber decken fast den Tagesbedarf B12 ab. Ein Vitamin B12 Mangel kann zu schweren Nervenkrankheiten, ja sogar bis hin zu Nervenschäden führen. Auch für den Knochenbau ist das Vitamin B12 besonders wichtig. Außerdem steckt auch viel B5 drin, welches den Fettstoffwechsel anregt. Ein weiterer wichtiger Nährstoff ist die enthaltene Folsäure. Unter anderem wirkt die Folsäure, die in der Hühnerleber enthalten ist, bei der Bildung von Blutkörperchen oder Schleimhautzellen mit.

Inhaltsstoffe: Hühnerleber enthält so einige lebensnotwendige Nährstoffe. Besonderer Anteil hat das Eiweiß mit etwa 20 Prozent und Eisen mit etwa 9 mg/100 g Hühnerleber. Weitere wichtige Inhaltsstoffe sind Vitamin A, B, C, E und Folsäure sowie die Mineralstoffe Kalium, Magnesium, Natrium und Zink. Zudem ist der Gehalt an Harnsäure und dem Cholesterin verhältnismäßig hoch, etwa 555mg pro 100 g Leber. Diese Werte sind ohne Gewär!

Achtung Schwangere! Eine Vitamin A Überversorgung kann den Embryo schädigen, daher wird bei Schwangeren der Verzehr von Leber abgeraten, ins besonders im ersten Schwangerschaftsdrittel.

Was sollte man beim Kauf beachten? Die Hühnerleber sollte man nur beim Schlachter des Vertrauens kaufen und schnellstmöglich zubereiten. Auf jeden Fall muss die Hühnerleber gekühlt gelagert werden. Einfrieren ist möglich, aber aus Geschmacksgründen alsbald verbrauchen.

Zubereitung der Hähnchenleber (Hühnerleber):

Einmal zubereitete Hühnerleber schmeckt nach dem Auftauen nicht besonders gut. Vor der Zubereitung kann man die Hühnerleber ca. 1 Stunde in Milch einlegen (soll Giftstoffe entziehen). Zudem sollte man die Gallenflecken entfernen, da diese einen bitteren Geschmack verursachen können. Damit die Leber nicht austrocknet und zäh wird, sollte sie so kurz wie nötig gegart und erst nach dem Garen bzw. kurz vor dem Servieren auf dem Teller salzen.

Sie suchen ein Hühnerleber-Rezept, welches lecker, gesund und schnell zubereitet wird? Dann ist unsere gebratene Hähnchenleber mit Kartoffelstampf und Röstzwiebeln genau das Richtige!

Zutaten: 500 g Hähnchenleber, 2 große Zwiebeln, 750 g mehlige Kartoffeln, 100 ml Milch, 100 ml Sahne, 20 g Butter für den Kartoffelstampf, 3 EL Öl. Butter, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, etwas Mehl

Zubereitung: Hähnchenleber abwaschen, mit Küchenpapier abtrocken, von Sehnen etc. befreien. Mehl auf etwas Alufolie ausstreuen.

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Leberstücke darin wenden, überschüssiges Mehl abklopfen. Nicht salzen!

In der Zwischenzeit Kartoffeln schälen, vierteln und im Salzwasser etwa 20 Minuten kochen lassen. Zwiebeln schälen und in nicht ganz dünne Ringe schneiden. Eine kleine Pfanne erhitzen und Butter darin zerlassen. Zwiebeln zufügen und anschwitzen lassen. Würzen mit Salz und Pfeffer. Bei mittlerer Hitze brutzeln und wer mag kann noch etwas Butter zufügen.

In einer größeren Pfanne Öl erhitzen und etwas Butter zugeben. Leber hineingeben und bei mittlerer Hitze anbräunen lassen. Öfters wenden. Kartoffel abseihen, Milch, Sahne und Butter zufügen und zu einem Stampf stampfen. Mit Salz sowie Muskatnuss abschmecken.

Anrichten: Kartoffelstampf auf Tellern anrichten, Leber und geröstete Zwiebeln dazugeben und erst jetzt mit Salz und Pfeffer würzen.

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