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Saganaki – Gebackener Feta

Wer die griechische Küche liebt, kommt an Saganaki nicht vorbei. Der knusprig gebackene Feta ist in Griechenland eine beliebte Vorspeise, er macht sich aber auch super als Hauptgericht mit grünem Salat und Bratkartoffeln. Mit unserem einfachen Rezept Saganaki – Gebackener Feta aus der Pfanne gelingt Dir dieses Gericht garantiert und schmeckt total lecker wie aus der Taverna.

Neben Kleftiko, ein griechischer Lammschmortopf und Moussaka, ein deftiger Auflauf aus Kartoffeln ist Saganaki – Gebackener Feta eindeutig eins meiner liebsten Gerichte, wenn ich hierzulande zum Griechen essen gehe. Oft bestelle ich mir den knusprig gebackenen Feta auch als Hauptgericht mit grünen Salat und Tsatsiki sowie ab und an mit Pommes. Nicht ganz klassisch, aber einfach lecker!

Kleine Info zu Saganaki

Saganki, die beliebteste Vorspeise Griechenlands, ist ein heißer panierter Feta-Käse. Die in etwa 1 – 1,5 cm dicken Fetascheiben werden paniert und portionsweise in einer kleinen Pfanne in Öl gebacken. Daher kommt auch der Name: Saganaki bedeutet übersetzt „Kupferpfännchen“. Somit hat der Begriff nicht direkt etwas mit gebackenem Feta zu tun, sondern beschriebt in erster Linie die Art der Zubereitung.

Welcher Feta sollte man nehmen?

Feta ist nicht gleich Feta, es gibt da schon deutliche Qualitätsunterschiede. Der normale Feta, den wir aus dem Supermarkt von nebenan kennen, hat meist eine eher feste sowie bröselige Konsistenz. Für das Gericht Saganaki – Gebackener Feta sollte jedoch ein Käse mit cremiger Textur verwendet werden, zum Beispiel den Lesbos-Feta. Dieser wird aus 85% Schafs- und 15% Ziegenmilch hergestellt und hat einen hervorragenden Geschmack. Verwende keinen Feta-Käse aus Kuhmilch, die etwas teure Variante ist in der Regel die beste Wahl.

Kann man Saganaki auch in einem Multikocher zubereiten?

Ja, Saganaki – Gebackener Feta kann auch in einem Multikocher zubereitet werden. Der Käse wird knusprig und schmelzend, aber ohne zusätzliches Öl. Es ist jedoch wichtig, den Multikocher auf eine Temperatur von 200°C vorzuheizen. Panierten Feta auf ein Airfryer Gitter legen und mit wenig Butterflöckchen belegen. Auf mittlerer Schiene in den Airfryer schieben und auf Programm „Airfy“ für 10 – 12 Minuten auswählen.

Jetzt wird’s griechisch – probiere jetzt das Saganaki – Gebackener Feta Rezept aus und genieße eine würzig, cremige Vorspeise!

Zutaten für 2 Portionen

400 g Feta (2 x 200 g), 4 TL Schafskäsegewürz, 1 TL Oregano, 1 TL Thymian, 1 TL Olivenöl, 150 g Butterschmalz oder 1/2 l Sonnenblumenöl zum Ausbacken

Panade: 2 Eier, 50 g Mehl, 50 g Semmelbrösel (Paniermehl)

So wird Saganaki – Gebackener Feta zubereitet

Den Feta aus der Lake nehmen und gut trocken tupfen. Jetzt wird der Käse mit etwas Olivenöl beträufelt und eingerieben.

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Anschließend mit Schafkäsegewürz, Oregano und Thymian von beiden Seiten gewürzt. Salz wird bei diesem Rezept nicht benötigt, da der Feta bereits genug Salz enthält. Solltet ihr jedoch Feta aus reiner Kuhmilch verwenden, kann eine Prise Salz nicht schaden. Den Feta-Käse für 10 Minuten bei Raumtemperatur liegen lassen, damit das Gewürz bzw. die Kräuter leicht durchfeuchtet werden und beim Panieren nichts runterfällt.

Nun wird paniert in Mehl, Ei und anschließend in Semmelbrösel. Da wir richtig knusprige Saganaki – Gebackener Feta haben möchten, panieren wir ihn doppelt. Beim zweiten Mal wird jedoch kein Mehl benötigt. Es reicht, wenn der Käse in Ei und anschließend in Semmelbrösel gewälzt wird.

Butterschmalz oder Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Panierten Feta bei mittlerer Hitze jeweils ca. 5 Minuten von beiden Seiten goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Wie serviere ich Saganaki?

Saganaki sollte schnell und heiß serviert werden, da gebackener Feta halbgeschmolzen am besten schmeckt. Begleitet wird das griechische Vorspeisengericht mit einer Scheibe Zitrone und einem Stück Brot oder Pita.

Tipp: Saganaki mit Knoblauch und Kräutern verfeinern

Für mehr Raffinesse, beim Ausbacken eine angedrückte Knoblauchzehe und ein Zweig Rosmarin mit ins Öl legen. Das sorgt für feine, mediterrane Aromen. In Griechenland wird auch Saganaki mit etwas Honig beträufelt. Zu empfehlen, wenn man Süßes mit Salzigem mag!