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Tzatziki – Der Geschmack von Griechenland

Tzatziki kennen wir aus der griechischen Küche und ist weltweit bekannt. Was ist Tzatziki eigentlich? Ist es eine Mischung aus Joghurt, Gurke, Knoblauch und Olivenöl, eine Vorspeise, eine Beilage, ein Salat, eine Sauce oder ein Dip? In Griechenland wird Tzatziki als typische Vorspeise mit Fladenbrot oder klassisch zu Gyros serviert. Aber Tzatziki passt nicht nur zu griechischem Essen, zum Beispiel auch zu allen Arten von Kartoffel– und Gemüsepuffern, zu Fleischbällchen oder Gegrilltem.

Rund um die Zutaten sowie Zubereitung gibt es etliche Abweichungen wie auch Streitfragen. Schon beim Joghurt fängt das Ganze an. Ursprünglich wurde Tzatziki mit Schafs- oder Ziegenmilch oder eine Mischung beider Milchsorten hergestellt. Auf dem griechischem Festland sowie Gegenden in denen es mehr Milchkühe gibt, selbstverständlich auch mit Kuhmilchjoghurt. Wichtig ist aber, dass es immer ein fester, fettreicher Joghurt ist.

Bekommt man im Handel keinen guten griechischen Joghurt zu kaufen, kann dies mit einer Mischung aus Joghurt sowie Quark ersetzt werden. Sollte der Joghurt zu flüssig sein, diesen ihn in ein Baumwolltuch geben, oben zusammenbinden und so aufhängen, dass die Flüssigkeit abtropfen kann. Dauert etwa eine Stunde. Einige fettarme Joghurts sind nicht für eine Tzatziki geeignet, da diese Stabilisatoren und Bindemittel enthalten und so das Tzatziki bei der Zubereitung flüssig werden. Bei der geschälten Gurke sollte man die Kerne entfernen, diese raspeln und eventuell mit gewaschenen Händen gut ausdrücken. So verwässert die Masse nicht und wird nicht dünn. Lässt man die fertige Tzatziki über Nacht im Kühlschrank ziehen, ist das Ergebnis um einiges besser.

Tzatziki ist gesund:

Es enthält unter anderem zahlreiche Vitamine, viel Calcium durch das Joghurt, Ballaststoffe wegen der Gurke sowie viele sekundäre Pflanzenstoffe durch den Knoblauch. Alles zusammen genommen stäken sie die Abwehrkräfte.

Tzatziki kann man natürlich in Supermärkten oder beim Griechen um die Ecke kaufen. Es lässt sich jedoch im Handumdrehen selber herstellen. Ich stelle Tzatziki nach das folgende Grundrezept her und verfeinere es nach Lust und Laune.

Zutaten: 500 g griechischer Joghurt (10%), 2 kurze frische Gurken oder 1 dünne lange Salatgurke, 3-4 Knoblauchzehen, 2 EL Olivenöl, Salz, etwas gemahlener Pfeffer

Zubereitung: Die Gurken dünn schälen, der Länge nach halbieren und die Kerne herausschaben. Anschließend die Gurken grob raspeln und mit gewaschenen Händen ausdrücken. Die Knoblauchzehen schälen, klein würfelig schneiden oder mit der Knoblauchpresse zerquetschen. Joghurt, Gurkenraspeln, Knoblauch und Olivenöl vermischen. Mit Salz sowie Pfeffer abschmecken und am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren nochmal probieren und evtl. nachwürzen.

Tipp:

  • Mit Dill: 1/2 Bund frischen Dill waschen, trocken schütteln, klein hacken und dazu geben.
  • Mit Zitronensaft; 1 EL frischen Zitronensaft unterrühren.
  • Mit Karotten: 1 kleine Karotte waschen, schälen, fein raspeln und dazubeben.
  • Mit Minze: 1 TL fisch gehackte Minze unterrühren.

Veganes Tzatziki:

Zutaten: 600 g Seidentofu, 2 Salatgurken, 4 EL Olivenöl, 2 EL Weißwein-Essig, 4 EL Zitronensaft, 4 Knoblauchzehen, 2 EL frischer Dill, 1 TL Salz, etwas gemahlener Pfeffer

Zubereitung: Die Gurken halbieren, entkernen und raspeln. Den Saft mit den Händen gut auspressen. Den Tofu zusammen mit allen Gewürzen, außer Dill und Pfeffer, mit einem Stabmixer cremig rühren.

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Anschließend die Gurkenraspeln, den Dill und etwas Pfeffer dazugeben und alles gut verrühren. Bei Bedarf noch etwas mit Salz nachwürzen und für mindestens 2 Stunden, jedoch am besten über Nacht in den Kühlschrank stellen.

Tzatziki Getränk: Das Rezept ist im Wesentlichen gleich, man nimmt Joghurt, Gurke, Kräuter, Knoblauch, Salz und Pfeffer als Zutaten. Für den Tzatziki-Drink kann man Trinkjoghurt verwenden oder einfach mit etwas Wasser strecken. Jeder sollte es so machen, wie es ihm gefällt, deshalb gebe ich hier keine genaueren Angaben. Einfach ausprobieren und genießen.