Bild zeigt: Maisbrot in der Auflösung 900x500

Maisbrot – Einfach und gesund

Frisches leckeres Brot, mit wenig Aufwand selbst gemacht. Allerdings benötigt man zum Backen eines Maisbrotes  (Cornbread) viel Geduld, denn der Teig benötigt ein bisschen Zeit, um zu gehen.

Wissenswertes für einfaches und gesundes Maisbrot:

Das Maisbrot ist in den USA eine beliebte Beilage zum traditionellen Truthahn Essen an Thanksgiving. Sie haben sicherlich schon mal von Thanksgiving gehört? Es ist das wichtigste Familienfest in den USA – wie in Deutschland das Erntedankfest. An dem Tag feiert die gesamte Familie zusammen und das Essen steht im Mittelpunkt. Vor allem freuen sich alle auf den Truthahn und die Beilage wie das Maisbrot. Das Brot hat eine lange Tradition und wurde bereits von den Ureinwohnern Nordamerikas zubereitet. Da Maismehl um einiges billiger war als Weizenmehl, war Maisbrot in den Südstaaten eher ein Grundnahrungsmittel als Weizenbrot.

Es gibt etliche Möglichkeiten Maisbrot herzustellen: Corn Pone – in der Pfanne gebraten oder Johnnycakes oder Hushpuppys – frittierte Bällchen. Die Varianten in den Süd- und den Nordstaaten unterscheiden sich folgendermaßen: In den Südstaaten wird weniger oder gar kein Zucker sowie weniger oder kein Weizenmehl verwendet, die Bevölkerung in den Nordstaaten bevorzugt eher die süßere kuchenartige Zubereitung. In der Küche Georgien gibt es Maisbrot unter den Namen Mschadi und in der türkischen Küche ist das Maisbrot unter den Namen “Misir Ekmegi” bekannt. Aus der paraguayischen Küche gibt es eine Art Maisbrot – Sopa paraguaya. Die Konsistenz des fertigen Gerichts ähnelt einem Soufflé und wird hauptsächlich aus Maismehl, Käse, Fett, Eier, Butter und Milch zubereitet.

Das Brot ist leicht bekömmlich und kann auch von Menschen mit Magen-Darm Beschwerden verzehrt werden, ebenfalls unterstützt es beim Abnehmen. Wenn Familie oder Freunde zu Besuch kommen, freuen sie sich über leckere Schnittchen, kann zum Salat serviert werden und andere Gourmets lieben das Maisbrot zu diversen Aufstrichen oder zu Rinderfilet. Besonders gut schmeckt es, wenn es am Spieß im Feuer erhitzt wird. Doch Vorsicht ist geboten: Das Brot gibt seine Feuchtigkeit an die Umgebung ab, so dass es schnell trocknet und hart wird.

Diese Zutaten benötigen Sie für ein Maisbrot:

350 g Weizenmehl, 20 g frische Hefe, 2 TL Zucker, 150 g Maismehl, 2 TL Salz, Weizenmehl zum Bearbeiten, Öl für die Backform

So gelingt die Zubereitung:

200 g des Weizenmehls in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen.

Bild zeigt: Maisbrot in der Auflösung 320x295

Nun fügt man die Hefe zusammen mit dem Zucker sowie einem halb gefüllten Glas Wasser dazu. Das Mehl mit dem Hefe-Wasser Gemisch lässt man zugedeckt auf mittlerer Schiene im Backofen ca. 15 Minuten bei 30 Grad oder einem anderen warmen Ort gehen.

Anschließend kommt das Maismehl, das restliche Weizenmehl, Salz und 300 ml lauwarmes Wasser hinzu. Die Zutaten auf einer bemehlten Arbeitsfläche solange kneten, bis ein homogener Teig entsteht. Damit der Teig richtig aufgeht, muss dieser nun erneut etwa eine Stunde lang abgedeckt bei Raumtemperatur gehen. Danach den Teig ungefähr drei Minuten lang kneten und solange mit der Hand oder einem Holzlöffel schlagen, bis sich Luftblasen bilden.

Den Brotteig in eine geölte Kastenform geben, mit einem Geschirrtuch abdecken und nochmals für eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur gehen lassen. Die Oberfläche des Teiges mit etwas Wasser bepinseln und mit Mehl bestäuben. Das Brot im vorgeheizten Backofen bei 225 Grad ungefähr 20 bis 25 Minuten backen. Für eine knusprige Kruste stellt man ein kleines Schälchen Wasser mit in den Ofen.