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Kartoffel-Kürbis-Gratin – Vegetarisches Herbstgericht

Das leckere Kartoffel-Kürbis-Gratin kommt genau richtig, wenn es draußen kalt und ungemütlich wird. Unser Rezept für das Gericht, besteht aus einer leckeren Bechamelsauce, wird mit Käse überbacken und verfeinert mit Kürbiskernen – herrlich herbstlich und gut vorzubereiten. Ideal auch für Kochanfänger!.

Gesund und lecker, das Kartoffel-Kürbis-Gratin

Kürbis-Gerichte wie das Kartoffel-Kürbis-Gratin haben vor allem im Herbst Hochsaison. Für dieses Rezept verwendet man einen Hokkaido Kürbis. Dieser ist nicht nur wegen seines milden Geschmacks besonders beliebt, sondern auch für seine kräftig orangefarbene Schale, die vor dem Kochen nicht entfernt werden muss.

Was sollte man über den Hokkaido-Kürbis sonst noch wissen:

Saison: Die ersten Kürbisse lassen sich Ende August blicken, doch der eigentliche Saisonstart ist September und reicht bis weit in den Winter hinein. Auch wenn die Erntezeit schon vorbei ist, kann man frischen Hokkaido-Kürbis finden, da er sich bei optimaler Lagerung sehr lange hält.

Herkunft: Seinen Namen verdankt der Kürbis seiner ursprünglichen Heimat, einer gleichnamigen Insel in Japan. Ende des 19. Jahrhunderts züchteten die Bewohner ihn von den Amerikanern dort eingeführten Reisnusskürbis. Der Hokkaido-Kürbis brauchte aber noch sehr lange bis er in Europa angebaut wurde –  erst seit etwa 20 Jahre. Inzwischen gehört er in Deutschland zu den beliebtesten Gemüsesorten im Herbst.

Besondere Merkmale: Er hat ein Gewicht von ca. 1 – 2 kg, also deutlich kleiner als die meisten seiner Verwandten. Der Hokkaido-Kürbis lässt sich außerdem im Gegensatz zu Muskatkürbis oder Butternutkürbis besonders einfach und schnell zubereiten. In der Regel hat das beliebte Herbstgemüse eine kräftig orangefarbene Schale (selten auch grün) die man problemlos mitessen kann.

Geschmack: Er begeistert viele mit seinem leicht nussigen Aroma und seinem saftigen faserarmen Fruchtfleisch.

Wie gesund ist dieser Kürbis?

Er punktet im Vergleich zu seinen Verwandten mit einer besonders hohen Nährstoffdichte. Denn er enthält weniger Wasser als andere. Wie aber auch alle anderen Kürbissorten wirkt der Hokkaido anregend auf Nieren- und Blasentätigkeit und entwässert gleichzeitig auf natürliche Art. Für Figurbewusste ist er ideal zum Schlemmen, weil dieser einen sehr niedrigen Fettgehalt aufweist. Und weil er so leicht bekömmlich ist und zusätzlich leicht süßlich schmeckt, eignet sich der Hokkaido-Kürbis perfekt für selbstgekochte Babynahrung.

Inhaltsstoffe: Seine leuchtend orangerote Farbe verdankt der Kürbis dem darin enthaltenen Beta-Karotin, welches unser Körper in Vitamin A umwandeln kann. Sehr wichtig für gute Sehkraft, Haut und Haare. 100 Gramm Hokkaido-Kürbis decken etwa ein Drittel des empfohlenen Tagessolls an Beta-Karotin. Außerdem hat er noch eine beachtliche Menge an Vitamin B1, B2, B6, Vitamin C und E wie auch Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor.

Tipps für Zubereitung: Der Hokkaido-Kürbis macht wirklich fast alles mit. Egal ob Kürbiscremesuppe, Püree, Kürbiskuchen, saftiges Brot aus dem Fruchtfleisch, gefüllter Kürbis, als Beilage oder als vegetarisches Hauptgericht Kartoffel-Kürbis-Gratin.

Da ist es nun! Langsam kocht das Gratin bei 200 Grad vor sich hin und verwandelt sich dabei in ein goldgelbes Farbenspiel. Ich habe den Herbst in eine Auflaufform gebackt und anschließend mit meinen Liebsten schnell verputzt. Lecker war es.

Kartoffel-Kürbis-Gratin Rezept für 4 Personen: 500 g vorwiegend festkochende Kartoffeln, 400 g Hokkaido-Kürbis, 1 große fein gehackte Zwiebel, 2 Karotten, 1 EL Butter, 1 EL Mehl, 150 ml fettarme Milch, 250 ml Gemüsebrühe (Instant), Salz, Pfeffer, Muskat, gehackte Petersilie, 1 Ei, 100 g geriebener Käse (Z.B. Gouda, Edamer), 2 EL Kürbiskerne, 1 TL Öl für die Form

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Kartoffel-Kürbis-Gratin – Die Zubereitung

Kartoffeln waschen, schälen, grob würfeln, in wenig Salzwasser etwa 10 Minuten vorgaren. Kürbis waschen, putzen und würfeln. Karotten waschen, schälen und ebenfalls grob würfeln. Kürbis und Karotten nach etwa 5 Minuten zu den Kartoffeln geben und mitgaren. Alles abgießen und gut abtropfen lassen. Eine Auflaufform mit Öl auspinseln. Kartoffeln, Kürbis und Karotten einfüllen.

Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Zwiebel in der Butter andünsten. Mehl einrühren und kurz mitdünsten. Mit Milch sowie Brühe ablöschen. Die Sauce etwa 5 Minuten bei schwacher Hitze sämig köcheln. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Etwas abkühlen lassen und anschließend Ei und Petersilie unterrühren. Sauce auf dem Gemüse verteilen, mit Käse bestreuen und im Backofen ca. 20 Minuten gratinieren. Dabei nach etwa 10 Minuten die Kürbiskerne darüber streuen.

Pro Person hat das Gericht etwa 300 Kilokalorien, 16 g Eiweiß, 12 g Fett und 30 g Kohlenhydrate

Tipp: Kartoffel-Kürbis-Gratin als Hauptgericht oder als Beilage zu kurzgebratenem Fleisch, wie beispielsweise Schweinelendensteaks oder Putensteaks servieren. Dazu passt grüner Salat.